In den folgenden Jahren entwickelte er diverse elektrotechnische Geräte für diese Firma. Ab 1925 war er der alleinige Inhaber der Firma, die ab 1942 unter dem Namen Klöckner-Moeller GmbH und seit 1999 als Moeller GmbH firmiert. Seit April 2008 gehört die Moeller GmbH zum amerikanischen Konzern Eaton.
Hein Moeller entwickelte 1912 das erste Klein-Ölschütz in Europa. Er verwirklichte bereits 1919 die Idee der dezentralen Fertigung (ein Gerätetyp - ein Werk) in seinem Unternehmen. In einem Umkreis von rund 100 km um Köln wurden sechs Fabrikationsstätten errichtet. Er formulierte zudem 1922 den Grundsatz: "Isolieren ist besser als Erden" und setzte Keramik-Formteile unter dem Namen "Ardonit" ein. Moeller führte 1950 kompakte Leistungsschalter und Schienenverteiler mit veränderbaren Abgängen auf dem europäischen Markt ein. 1952 leistete er Pionierarbeit mit der Einführung von durchsichtigen Abdeckungen: Damit wird eine Sichtkontrolle von Anlagen ohne Öffnung der Kapselung ermöglicht.
Hein Moeller fühlte sich zudem sozial verantwortlich für seine Mitarbeiter, die in Notzeiten durch Lebensmittelpakete unterstützt wurden. Zudem führte er eine Gewinnbeteiligung in seinem Unternehmen ein und gewährte Weihnachts- und Urlaubsgeld. Schon sehr früh führte er die Fünftagewoche bei vollem Lohnausgleich ein. Hein Moeller engagierte sich zudem ehrenamtlich in der "Vereinigung Elektrotechnischer Spezialfabriken" und der Industrie- und Handelskammer Bonn.
|